Ist ein Hintern der sich anbietet nur ein Stück Fleisch, das man bei bietender Gelegenheit bearbeiten kann?
Beobachtungen in der Szene zeigen mir durchaus, dass manche Doms und auch Subs das so sehen.
Ich streite nicht ab, dass ein masochistischer Mensch da nicht auf seine Kosten kommen kann, oder ein Sadist keine Lust empfindet.
Es ist mir aber irgendwie unverständlich, dass nur die Aktion (Schlagen) alleine reichen kann.
BDSM ist für mich eine Auszeit. Eine Pause vom täglichen "funktionieren" müssen, quasi - up the universe.
Sich gegenseitig wahrnehmen und spüren - mit unendlichen Tiefen die beiderseits Vertrauen erfordern und das ohne nachzudenken, sondern im erleben und sich sein lassen.
Zulassen - sich beiderseitig aufeinander zu besinnen - ohne die alltäglichen Fremdeinflüsse und Anforderungen.
Sich selbst erleben und bei sich sein, doch auch immer im miteinander.
Das zulassen der Bedürfnisse und der Sehnsüchte ohne hinterfragen zu müssen.
Abschalten und Gefühle auszutauschen im tiefen und auch extremen miteinander - und daher intensiver.
Sich erleben, in all der Wertschätzung der/des Gegenüber...
BDSM ist für mich - Tiefgang der besonderen Art!