He, lass mal ehrlich sein und es trotzdem schön machen, ok?

Noch recht neu in Halle und Bock auf irgendwas zwischen neue Leude und Tächtelmächtel

Kein Arschloch und Feminismus ist für mich kein Fremdwort

Sozialismus oder Barbarei

in offener Beziehung und trotzdem an dir als Person interessiert.

Ich denke mich manchmal gerne in Geschichten. Eine ist die von Reinaldo Arenas, der in einem seiner Bücher schrieb:

"Ich bin dieses unangenehme Kind, zweifellos unerwünscht,
mit dem runden und schmutzigen Gesicht,
das unter riesigen Straßenlaternen die großen, gut beleuchteten Damen oder die scheinbar schwebenden kleinen Mädchen
mit seinem runden, schmutzigen Gesicht beleidigt.

Ich bin seit jeher dieses zornige und einsame Kind,
das euch wie jeher zornig beleidigt und das euch warnt:
Wenn ihr mir scheinheilig den Kopf tätschelt,
nutze ich die Gelegenheit und stehle euch die Brieftasche.

Ich bin dieses Kind von jeher,
im Angesicht drohenden Schreckens,
drohender Lepra, drohender Flöhe,
Kränkungen und drohender Verbrechen.

Ich bin dieses abstoßende Kind,
das sich sein Bett aus alten Kartons baut
und auf euch wartet, in der Gewissheit,
dass ihr mir Gesellschaft leisten werdet."

Das klingt vielleicht etwas gruselig und abschreckend, aber mich schreckt die Vorstellung noch viel mehr ab ein normales Leben zu führen und nicht einmal zu merken, dass mein, dass unser Lebensstil Schuld an sehr viel Leid hat. Ich habe wenig Lust darauf, immer performativ zu leben, die Realität nicht zu sehen und nicht sehen zu können und ich habe wenig Lust dazu mich zu freuen wenn ich traurig bin. Kurzum, ich möchte Ehrlichkeit erfahren. Eben in allen Facetten.

Fantasien
Ein Treffen ohne zu sprechen.

Die sollten wir persönlich mit viel Kommunikation und Konsens finden. Schaffen wir das?