In einer offenen D/s- Beziehung.
Offen bedeutet.
Solange ich anderen Damen diene,
bin ich für diese frei verfügbar.
Eine monogame Beziehung fürs Leben zu planen wäre in einem Alter, in dem man Freunde eher auf Beerdigungen trifft, als auf Geburtstagen, wohl eher so etwas wie ein leeres Versprechen...😁
Ich habe, was ich brauche. In jeder Hinsicht.
Ich suche nicht - ich begegne, weil ich nach all den Jahren meine Neugierde noch immer nicht unter Kontrolle kriege...🙃
Und heilige Scheiße, es ist unfassbar, was man so alles noch erleben darf, wenn man dem Tod näher ist als der Geburt und gewisse testostrrongeschwängerte Eitelkeiten gelassen schmunzelnd hinter sich lassen darf.
Gerade weil nichts mehr überwiegend sexuell motiviert ist (mein Hormonhaushalt hat längst seinen Frieden gemacht mit der kognitiven Entscheidung, keine Kinder mehr zu wollen😉).
Begegnungen sind für meine Partner und mich die Essenz des Lebens - egal auf welcher Ebene. Denn sie liefern neben dem Erleben auch wertvolle neue Ideen, um im letzten Lebensquartier nicht nur noch um sich selbst zu kreisen.
Daher sind Begegnungen immer ergebnisoffen und jeder macht sie [auch] für sich.
Was will ich also?
Mich interessiert das Experiment. Das Außergewöhnliche, das Unaussprechliche.
Eigentlich schon, seit ich denken kann. Nur habe ich es lange Zeit nicht gewagt, es anderen einzugestehen, sondern in meiner Fantasie und der einiger weniger Vertauter eingeschlossen.
Es wird Zeit, die Hose runterzulassen.
Ich möchte mich als Praktizierender sehr gerne STILVOLL über das in NS/KV/Copro, etc innewohnende Machtgefälle austauschen. Über die Ambivalenz, die krassen Gegensätze zwischen Lust und Schmerz, Grausamkeit und liebevoller Nähe beim SM, Hingabe und Auffangen. Die dabei enstehende Intimität, weil sich dabei auch Top öffnen muss und sich die unfeine, stinkende Seite von sich zeigt, um sie von Sub anbeten zu lassen.
Nich ein Hinweis zum Nick:
Der Asra (Heinrich Heine)
Täglich ging die wunderschöne
Sultanstochter auf und nieder
Um die Abendzeit am Springbrunn,
Wo die weißen Wasser plätschern.
Täglich stand der junge Sklave
Um die Abendzeit am Springbrunn,
Wo die weißen Wasser plätschern;
Täglich ward er bleich und bleicher.
Eines Abends trat die Fürstin
Auf ihn zu mit raschen Worten:
Deinen Namen will ich wissen,
Deine Heimath, deine Sippschaft!
Und der Sklave sprach: ich heiße
Mohamet, ich bin aus Yemmen,
Und mein Stamm sind jene Asra,
Welche sterben wenn sie lieben.
