Ich bin der,
der den Geruch von warmem Leder auf erhitzter Haut riecht,
bevor das Seil überhaupt die Haut berührt.
Der,
der das feine Zittern spürt,
wenn meine Fingerspitzen nur eine Haaresbreite über ihren Nippeln schweben,
ohne sie zu berühren.
Ich höre das leise Knarren des Prangers,
das gedämpfte Klatschen der Reitgerte auf feuchter Haut,
das nasse Schmatzen, wenn ich sie langsam öffne,
das erstickte Keuchen, wenn der Stahlplug sich Zentimeter für Zentimeter setzt,
das helle Klingeln der Kette zwischen Nippelklammern und Klitoris-Ring,
wenn sie nur einmal tief Luft holt.
Ich schmecke Salz von Schweiß und Tränen,
den metallischen Hauch von Angst,
den süßlichen Duft ihrer Erregung,
der sich mit dem schweren Geruch von heißem Wachs mischt.
Ich spüre die Hitze ihrer prallen Blase unter meiner flachen Hand,
das Pulsieren ihres Lochs um meine Finger,
das Beben ihrer Oberschenkel, wenn ich „noch nicht“ flüstere.
Und danach
rieche ich ihr Shampoo in meinen Händen,
spüre ich ihr Herz schlagen an meiner Brust,
höre ich das leise, zufriedene Seufzen,
wenn sie endlich einschläft,
während meine Fingerspitzen noch über die frischen Striemen streichen
wie über eine Landkarte, die nur ich lesen kann.
Alles kann.
Nichts muss.
Außer dieses eine:
dass sie mir ihre Sinne schenkt
und ich sie ihr in tausend neuen Farben zurückgebe.
Ich bin nicht aktiv auf der Suche,
aber ich warte auf die Eine,
die diesen Geruch, diesen Klang, diesen Geschmack
schon in sich trägt,
bevor ich sie überhaupt berühre.
Wenn du das bist,
wirst du es riechen.
Und ich werde es schmecken.